Sonntag, 26. August 2018

Meine neuen Freundinnen heißen I.B.B...

...und üben, üben, üben... die wichtigsten Erkenntnisse für mich, bei dem wunderbaren
Fotoworkshop in Duisburg bei Berit von "marmeladekisses"

Nach einer kurzweiligen Anreise (mit blutrünstigem Hörbuch) stand ich schon vorm
"Oppa Franz" im Dreigiebelhaus, dem ältesten Gebäude der Stadt.

Hier lebt und arbeitet die Fachfrau der genialen Food-und Interieur-Fotografie in wunderschönen
Räumlichkeiten. Kein Wunder, denn dieses Haus trägt Geschichte.
Die erste urkundliche Erwähnung fand 1536 statt. 1608 übernahmen die Nonnen des Klosters Duissern das Gebäude. Durch die Säkularisation nach dem Reichsdeputationshauptschluss wurde es ab 1806 als Textilfabrik genutzt.Die Stadt Duisburg kaufte das Gebäude 1961 an und renovierte es 1976 aufwendig. Seither sind dort Ateliers mit Wohnmöglichkeit für Lehmbruck-Stipendiaten untergebracht. Außerdem befindet sich im Dreigiebelhaus ein Restaurant.

Vom Außenbereich habe ich nur wenige Fotos gemacht...sehr verwunschen...wenn hier Mauern sprechen könnten....





Nach einer kurzen Vorstellungsrunde (hier die Instaprofile...es lohnt sich vorbei zuschauen:
@querbeet_natürlichkochen, @susannefotografiert, @sandra_semelink, @schabackery,
@rheinesherzblut, @nitsker und Marion (auch Papierbegeistert...)

Dann ging es an die kurze Theorie und jetzt komme ich auf meine neuen "Freundinnen" zurück.
Bisher habe ich nach Gefühl "geknipst"...so einfach drauf los. Die Programmautomatik
hat bisher auch immer gut geholfen :-) Kurz und knackig wurden uns das Zusammenspiel
zwischen ISO, Blende und Belichtungszeit erklärt...und dann ging es schon los.

Einer der Tische war mit wunderbaren Köstlichkeiten gedeckt... Quiche, div. Kuchen, frisches Obst,
leckeres Brot, Salate und Aufstriche. Zwischendrin standen div. Teller, Kannen, Holzbretter, Bestecke und diverse Stoffservietten. Berit zeigte uns wie sie an ihren Bildaufbau geht, wie man harmonische "Komposition" hinbekommt...das empfindet in der Betrachtung jeder anders.

Was so easy bei Foodstylisten auf den Bildern aussieht, ist eine zeitintensive Arbeit.
Da alle Teilnehmer aus unterschiedlichen Interessenrichtung kamen, wagte sich auch jeder an unterschiedliche Themen.

Ich hatte Berit eine unserer Betonschalen mitgebracht, die ich dann auch ins richtige Licht
setzen konnte: mit den dunklen Hintergründen sind diese Ergebnisse nur mit Stativ und Selbstauslöser möglich. Ich bin aber mit den ersten Fotos ganz zufrieden.





Aber auch draußen auf alten Stühlen und Tischen machen sich die Schalen ganz gut.





Es konnte sich auch keiner den wunderbaren Blumen, die Berit in vielen Vasen zusammen gestellt waren, entziehen. Alle Bilder die ich hier zeige, sind unbearbeitet abgebildet.





So...das sollen ein paar Eindrücke von diesem wunderbaren Workshop, den ich uneingeschränkt
empfehlen kann. Ich hatte den einen oder anderen Aha-Moment und habe viele Inspirationen und technischen Input mitgenommen...ach ja, den Büffettisch haben wir zwischendurch und danach noch geräubert...(mega lecker)

Euch einen schönen Sonntag mit kreativen Grüßen

Iris